In meinem letzten Blogbeitrag habe ich geschrieben, warum ich Netzwerken sinnvoll finde und was ich dabei gelernt habe. Heute möchte ich Dir erzählen, dass ich dieses Jahr meine Weiterbildungen, die auch gleichzeitig super zum Netzwerken sind, schon früh gebucht habe und warum ich das so mache.
Weiterbilden & Netzwerken (= Zaubern)
Früher dachte ich, diejenigen die auf Netzwerkveranstaltungen gehen, oder Weiterbildungsseminare buchen sind super extrovertierte Zauberer 😉 Mittlerweile suche ich sie mir gezielt aus. Oft treffe ich mit andren, würde aber auch alleine auf eine Veranstaltung gehen. Ein Beispiel war die Vertriebsoffensive von Dirk Kreuter in diesem Jahr. Vor zwei Wochen war ich in Kempten dabei. Mit mir noch eine Kollegin und eine befreundete Fotografin (klick). Mein Ticket habe ich bereits im März gebucht, genauso wie die Unterkunft. Geplant hatte ich schon 2017 auf eine „VO“ zu gehen, doch die Krankheit und der Tod meiner Mama „kam dazwischen“. Dieses Jahr war es danna so soweit.
Wie kann man sich eine Vertriebsoffensive vorstellen?
Wer tatsächlich noch nie dort war (inzwischen sind es doch eine ganze Menge!), sollte zumindest ein sein: Lernbegierig! Du solltest wissen wollen, wie das so mit dem Vertrieb funktioniert und auf vor dem Verkaufen und vor Verkäufern keien Angst haben, denn davon wimmelt es dort. Nicht zuletzt steht der Master of Vertrieb Dirk Kreuter auf der Bühne und zeigt Präsenz und geballtes Wissen, fast 9 h lang. Wenn Du also Selbstständige bist, oder ein Unternehmen besitzt, ist das ein Muss für Dich, meines Erachtens. Du bekommst Einblick in Vor- und Einwandsbehandlung, Termine mit Kunden fest zu machen und Diensleistungen oder Produkte zu plazieren und zu Verkaufen. Psychologische Grundprinzipien und Grundbesürfnisse kommen dabei nicht zu kurz dabei.
Das Rahmenprogramm wird umrandet von einem Musiker der mit super Akustik und Lichtshow glänzt, sowie Andreas Trienbach, der zwischendurch nach Pausen für Fitness und Koordination sorgt. Das macht übrigens richtig Spass und hat nichts mit Tschakka zu tun! Ein bisschen Partyatmosphäre ist also auch dabei. Davor keine Angst haben;)
Im übrigen findet jeder einen Platz und es sind ca. 2000 andere Leute mit Dir im Saal. Du fühlst Dich also auch nicht alleine. Zwischendrin gibt es Live-Coachings und Pitches. Wer möchte, kommt dran und hat die Möglichkeit entweder ein Turbolearning zu erhalten oder sich zumindest zu präsentieren. Eine echt gute Sache.
Pausen gibt es natürlich auch und diese sind klasse zum Netzwerken. Das bedeutet, dass Du Dich mit Den Leuten einfach unterhalten kannst!
Was ich übrigens gemacht habe: am zweiten Tag habe ich mich bewusst immer wieder wo anders hingesetzt, um mich mit den Leuten drumherum zu connecten. Das war immer spannend und kann ich empfehlen.
Marketingplattform
Nicht nur ich habe einen Vorteil von der VO. Der Macher selbst nutzt diese Plattform natürlich stark als Merketing für seine weiteren Angebote, die er während der VO immer wieder pitcht (bewirbt) und die durch Testimonials (Kundenvideos) unterstrichen werden. Die Stimmung ist gut und es juckt den ein oder anderen sicher, ein Nachfolgeprodukt zu kaufen. Darauf legt es Dirk Kreuter an. Denn wo hat man auf einmal 2000 potentielle Interessenten? Das ist natürlich sehr clever gelöst. Im Foyer stehen Verkäufer seiner Tochterfirma und seines eigenen Vertriebs um zu informieren, aber vor allem zu verkaufen. Keiner wird gezwungen, doch einige kaufen aus der Emotion heraus. Da bleibt mir zu sagen, entscheide weise und kaufe nur, wenn Du eh investieren wolltest. Ich würde immer 72h darüber schlafen und notfalls angebotene Rabatte ausschlagen.
Mein Fazit
Mir hat die Vertriebsoffensive in Kemptem 2019 richtig viel Spass gemacht. Warum? Weil ich einige Kniffe nochmal neu gelernt habe, Menschen kennegelernt und ein sehr schönes Wochenende gahabt habe. Gerade in meiner Branche und in vielen anderen Dienstleistungsbranchen auch ist das Thema Verkauf nie auf dem Stundenplan gestanden. Auch in meiner Hochschule gab es das nicht, was ich im Nachhinein benmängele. Daher können wir profitieren und dabei Spaß haben. Falls Dich die VO interessiert,*kannst Du hier mal schauen.
Ich schreibe heute den ersten Blogbeitrag, seitdem meine neue Website online ist. Im Moment bin ich viel unterwegs. Das liegt zum einen daran, dass ich mich mit Kollegen austausche, zum anderen weil ich bei Workshops und Weiterbildung(en) bin. Warum es so wichtig ist, sich auszutauschen, erfährst Du jetzt.
In seinem Kosmos zu bleiben und mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen, bedeutet Stillstand.
Scheuklappen und Stillstand – ich?! Das passt doch überhaupt nicht, dachte ich immer. Sicherlich bin ich ein toleranter Mensch und bin oft sehr verständig und empathisch. Das meine ich damit nicht! Was ich damit meine, ist das Stehenbleiben und umherkreisen in immer ein und dem selben Kosmos. Viele meiner KollegInnen befinden sich in ihrem Kosmos. Kontakt und Austausch ausschließlich mit anderen Designern. Ja, das ist unglaublich wertvoll! Nämlich dann, wenn es um Fachwissen geht, Trends, Inspirationen und Hilfestellungen begrenzt auf Deinen Bereich. Oft auch, wenn es um businessrelevante Themen geht ist es schön im bequemen Fahrwasser zu sein. Doch was ich gelernt habe ist, dass es unglaublich wichtig ist, sich mit ANDEREN Themen und Unternehmen zu befassen und auszutauschen.
Frage Dich nicht nur was Du bekommst, sondern was Du geben kannst!
Und genau davon profitiere ich unglaublich. Von anderen Branchen und Themenfeldern. Manchmal haben sie im ersten Augenblick gar nicht viel mit mir gemeinsam und dann eröffnet isch durch die Adaption auf mein Business eine ganz andere Welt! Vielleicht kennst Du das? Du hast eine Fragestellung bezüglich einer Druckerei oder Drucksorte. Raus gehst Du mit dem Konzept einer Zusammenarbeit mit einer Druckerei, die diese Fragen hinfällig machen.
Aber all das ist nicht elementar. Viel wichtiger ist nämlich, anderen Mehrwert zu geben! Und das geht mit so vielen unterschiedlichen Themen. Eigentlich mit allen. In Deinem Business bist Du Spezialist. Was meisnt Du, was Du anderen raten kannst und welche Tipps und Anregungen ihnen weiter helfen? Und letztlich können daraus Aufträge entstehen, was im ersten Schritt nicht Zweck ist, aber ein tolles Nebenprodukt.
Schau also, dass Du auf Netzwerktreffen, Masterminds & Workshops gehst, wo Du Dich austauschen kannst und in Kontakt kommst. Was glaubst Du was hier entstehen kann?
Mein Tipp: Vielleicht kannst Du Dich in Dein Kinder-Ich versetzen. Neugierde, Lernenwollen und Offenheit. Trau Dich und mach´s einfach!
In meinem beruflichen Leben beschäftige ich mich, wie ihr wisst mit Corporate Design & Printkommunikation. Ich entwickle Logos, Geschäftsausstattungen, Erscheinungsbilder und Webseites füt Selbstständige und KMU. Heute möchte ich euch erzählen, mit was ich mich derzeit neben meinem Business beschäftige und warum. Und da dieser Beitrag heute etwas aus der Reihe fällt, präsentiere ich diesen in der Form eines Videos. Alles in One Take (Verhaspler inbegriffen;) Viel Spass damit!
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Im letzten Post hatte ich euch das für eine psychotherapeutische Praxis entstandene Logo gezeigt. Nun zeige ich euch, wie die weiteren Materialien gestaltet wurden. Anhand des Moodboards habt ihr schon einmal einen Blick auf das Haupt-Muster geworfen, das auch in den Printmedien immer wieder aufgeriffen wird und so das Corpoate Design schlüssig macht und abrundet. Ich habe für das Muster übrigens das Logoelement angeordet und immer wieder dupliziert (schafft Wiedererkennungswert). Die bereits festgelegten Schriften und Farben wurden verwendet. Für den Fließtext auf dem Briefbogen und die Adresszeile kam eine weitere Schrift hinzu, die sich etwas absetzt, da sie Serifen besitzt und die Optik damit noch etwas edler und klassischer werden lässt.
Das Musterelement welches auch der Rückseite der Visitenkarten zu sehen ist, ist auch im unteren Bereich des Briefbogens schräg angeschnitten. Das gibt der sehr klassischen Gestaltung des Briefbogens nochmals etwas Dynamik und lockert die Gestaltung auf.
Hier seht ihr Visitenkarte, Briefbogen und den Eingangsbereich der Praxis, der mit einer Plotterfolie auf die Glastüre angebracht wird.
Eine Kundin von mir eröffnet eine Privatpraxis für Verhaltenstherapie und benötigt ein Logodesign sowie Visitenkarten, Briefbögen und ein Praxisschild.
Im Gespräch und in dem vorab von ihr ausgefüllten Formular haben wir abgeklärt, welche Vorstellungen sie hat und für welche Zielgruppe sie ihre Leistungen anbietet. Ich zeige euch, wie wir zu ihrem finalen Logodesign und dem daraus resultierenden Corporate Design gekommen sind.
1. Die Zielgruppe von Ellen:
Frauen und Männer im Alter von 25-65 Jahren, die privat versichert sind oder eine therapeutische Behandlung auf privater Basis anstreben. Die Patienten leiden unter Ängsten, Depressionen oder Zwängen und werden mittels verhaltenstherapeutischem Ansatz behandelt.
2. Ausstattung/Umgebung:
Die Praxis liegt in einem Neubau und wird hell und modern und sehr einladend sein, damit sich dei Patienten wohl und gut aufgehoben fühlen.
3. Untergeordneter Leitsatz:
„Wir machen uns gemeinsam auf den Weg“
4. Farben, Schriften & Designelemente
Da Zielgruppe aus Frauen und Männern besteht, ist es wichtig, dass das Corporate Design eine neutrale, aber einladende Wirkung erzielt. Es soll bodenständig und klar sein sowie Schlagworte wie Hoffnung, Wohlergehen, Heilung und Aufbruchstimmung beinhalten.
Wir haben uns für eine dezente Farbgebung bestehend aus Beige- und Blautönen sowie Schwarz für Texte entschieden, sowie Abstufungen der zentralen Farben. Die Anmutung soll klassisch sein, leicht und luftig wirken.
In der Subline arbeiten wir mit einem dünnen Schriftschnitt in Versalien. Das finale Logo besteht aus den Initialen der Kundin und soll einen persönlichen und handgemachten Charakter haben. Insgesamt soll das Logo einzigartig und zeitlos sein. Es soll vertrauensvoll und klar sein. Da gerade in einer Therapie der Bezug zum Therapeuten eine zentrale Rolle spielt, haben wir auf ein Bildlogo verzichten, und die Betonung auf Initialen der Therapeutin gelegt.
Neben der Recherche zu Mitbewerbern und Konzeption beginne ich bei fast allen Projekten mit einfachen Scribbles.
Nachfolgend seht ihr, wie das fertige Logo aussieht.
Im nächsten Beitrag zeige ich Dir, wie ich die Geschäftsausstattung von Ellen Dehner
entwickelt habe.
Hast Du Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir? Gerne übernehme ich die Gestaltung Deines
Corporate Designs und entwickle für Dich Dein passendes Logo sowie Deine Geschäftssachen!
eine für mich ganz besonderes Ereignis fand diese Woche satt! Besonders, weil ich doch noch recht frische Waiblingerin bin und mit Kolleginnen ein wunderbares Interview für die Rems-Murr-Nachrichten führen durfte, welches ebenso in der Waiblinger Kreiszeitung erschien. In dem Artikel könnt ihr über unsere Selbstständikeit, unseren Hintergrund und natürlich Infos über unser Netzwerk finden.
Als Damaris Siegle mich fragte, ob ich Lust hätte mitzumachen, war für mich sofort klar, dass ich das wollte. Und ich freue mich noch immer an diesem gelungenen und ausführlichen Artikel, der u.a. in der Waiblinger Kreiszeitung erschien.
Hier findet ihr das komplette Interview. Die Business meiner Kolleginen findet ihr hier: