In meinem beruflichen Leben beschäftige ich mich, wie ihr wisst mit Corporate Design & Printkommunikation. Ich entwickle Logos, Geschäftsausstattungen, Erscheinungsbilder und Webseites füt Selbstständige und KMU. Heute möchte ich euch erzählen, mit was ich mich derzeit neben meinem Business beschäftige und warum. Und da dieser Beitrag heute etwas aus der Reihe fällt, präsentiere ich diesen in der Form eines Videos. Alles in One Take (Verhaspler inbegriffen;) Viel Spass damit!
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In den letzten Beiträgen habe ich mich ausgiebig mit dem Thema Schriften für Dich beschäftigt. Typografie in all seinen Spielarten füllt ganze Bücher und könnte auch meinen ganzen Blog füllen. Ich möchte Dir als Laie jedeoch einen Überblick und Tipps geben, was möglich ist und möglichst unkomplziert mein Wissen weitergeben.
Heute beschäftige ich mich mit einer ganz besonderen Schrift im Branding. Diese Schrift ist so individuell wie Du selbst und kann Deinem Außenauftritt nochmal die gewisse Würze geben, ähnlich, wie ein Sternekoch mit ausgewählten Rezepten und Texturen in seinen Gerichten arbeitet, kann man diese „Würze“ auch in Deinem Branding einsetzen. Gemeint ist dabei Deine Handschrift.
Es gibt ganz wunderbare Lösungen mit Handschriften im Logodesign. Gerne schlage ich Kunden diese Lösung vor, wenn:
Du EinzelunternehmerIn bist und Dein Name als Marke funktionieren soll
Bei Phantasienamen
Wenn Du Deine Persönlichkeit noch mehr hervorheben möchtest
Wenn Du eine schöne Handschrift hast, die auch zu Deinen Leistungen passt
Wenn Deine Handschrift zwar nicht „schön“, aber besonders ist (das kann jede Schrift sein!)
Toll auch als Mischung mit anderen eher technischen Elementen (Icons), minimalistischen Formen und immer zu empfehlen, einen Kontrast mit einer anderen geradlinigen Schrift zu setzen.
Solltest Du Dich für diese Art eines Logos entscheiden, so benötige ich von Dir Deinen Namen/Titel handschriftlich auf ein weißes Blatt Papier geschrieben und zwar gerne so:
mit Kugelschreiber (immer schwarz am besten)
Bleistift
Fineliner
Tinte/Füller (wenn möglich)
Filzstift (mittlere Spitze)
dickem Filzstift
Dann haben wir eine größere Range und ich kann testen, was am besten rauskommt. Du kannst nun das Blatt mit hoher Auflösung einscannen, bestenfalls in Graustufen, 600 dpi oder in hoher Auflösung abfotografieren und per Mail schicken.
Ich gleiche je nachdem, die Unebenheiten aus, behalte sie bei, wenn es passt und vektorisiere die Schrift, so dass Du sie später ohne Datenverlust nutzen kannst. Damit Du Dir einen Eindruck von schönen handschriftlichen Logos machen kannst, zeige ich Dir einige tolle Brandings (ein besonders bekanntes ist auch mit dabei!):
Ein sehr ansprechendes, super zeitloses und dennoch cooles Logo für eine Modedesignerin. Schön auch der Kontrast mit der breiter kaufenden klaren Schrift (Subline). Klick
Schöne Variante mit Vornamen in Handschrift, Nachnamen versalersal in Serifenschrift. Klick
Einzelner Buchstaben für das Logo, das ich für Mamihelden entwickelt habe. Das „M“ stammt allerdings aus meiner Feder. Wobei ich es gleich vektorbasiert gezeichnet habe.
Zuletzt das wohl bekannteste Logo dieser Art hier im Kontext. Immernoch genutzt und aktuell. auch hier in zweiter Zeile eine halbfette Schrift in Versalien. Klick
Spielst Du mit dem Gedanken, Dir ein handschriftliches Logodesign gestalten zu lassen? Schaue gerne in meine Design-Pakete und kontaktiere mich.
Zu Beginn eines Logo-Entstehungsprozesses skizziere ich immer mit Kunden gemeinsam, in welche Richtung ihr Logodesign gehen soll. Sehr gut vorbereitete Kunden kennen ihre Zielgruppe und haben bestenfalls einige Inspirationen für mich als Designer gesammelt. Das können Bilder und Links zu anderen Arbeiten sein, die ihnen gefallen und für ihre Leistungen und ihren Stil passend sein können.
Sehr oft ergibt sich auch innerhalb des Gesprächs eine Marschroute und je nach Metier kann ich mir ein Bild von davon machen, was zum Unternehmer und seinen Kunden passt und dann entwickeln wir gemeinsam die Richtung des Logodesigns.
Damit Du einen Einblick in die verschiedenen Logoarten bekommst, habe ich zusammengefasst, was es für gängige Logoarten gibt. Ich habe bewusst sehr bekannte Logos ausgewählt, damit Dir schnell klar wird, um welche Logoarten es geht. Vorneweg kann ich allerdings auch sagen, dass es meistens Mischformen gibt, die sich auch bei mir durchgesetzt haben. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Doch jetzt beginnen wir Schritt für Schritt mit der ersten Variante.
1. Wortmarken/Wortzeichen:
Das sind Logos, die aus einem einzigen Wort oder einem einzigen Zeichen bestehen. Das Wort ist meistens der Firmenname. Bei dieser Variante liegt die Priorität darin, eine passende und langlebige Schrift zu finden, die zu den Werten des Unternehmens passt.
Als Beispiel gibt es:
2. Bildmarken/Bildzeichen:
Darunter versteht man Logos, die aus einer Grafik oder einem Symbol bestehen, abstrakt oder figürlich dargestellt sind.
Der Unternehmensname fehlt hier. Wir kennen viele dieser Marken aus dem Effeff und die Besonderheit liegt darin, dass ein einziges Bildzeichen nur mit einer langwerigen und gut durchdachten Markteinführung funktioniert, so dass der Betrachter bald das Bild zur jeweiligen Marke zuordnen kann.
Starke Bildmarken/Zeichen sind:
3. Zeichenmarke/Buchstabenmarke:
Wie die Bezeichnung schon aussagt, handelt es sich hierbei um einzelne Buchstaben/Zeichen.
Die Variante eignet sich z.B. wenn der Firmenname besonders lang ist oder aus mehreren Worten besteht. Sehr häufig kommt das bei Zusammenschlüssen vor. Oder wenn Firmen aus zwei Geschäftspartnern bestehen.
Ach ja, eine vierte Kategorie gibt es auch noch, die ich aber nur am Rande erwähne. Und zwar eine die etwas aus dem hier aufgeführten Rahmen fällt –
ein sogenanntes Soundlogo. Audiovisuell heben sich Unternehmen in dieser Kategorie von ihren Mitbewerbern ab und pägen sich so in ihre Zielgruppe ein.
Ein sehr bekanntes Soundlogo hat z.B. Hornbach mit seiner „Handwerkerhymne“. Hier noch einmal zum Mitsingen;)
Bestimmt hast Du schon zahlreiche Logos großer Global Player im Kopf, die in die jeweiligen Kategorien passen? Du darfst gerne in die Kommentare (hier oder bei Facebook) schreiben, was Dir dazu eingefallen ist! Ich bin gespannt, was Du ausgesucht hast!
Bist Du selbst auf der Suche nach einem aussagekräftigen Logo? Ein Erscheinungsbild was wirklich zu Dir und Deiner Botschaft passt –kontaktiere mich sehr gerne und dann schauen wir, welche Logoart für Dich in Frage kommt!
Im letzten Post hatte ich euch das für eine psychotherapeutische Praxis entstandene Logo gezeigt. Nun zeige ich euch, wie die weiteren Materialien gestaltet wurden. Anhand des Moodboards habt ihr schon einmal einen Blick auf das Haupt-Muster geworfen, das auch in den Printmedien immer wieder aufgeriffen wird und so das Corpoate Design schlüssig macht und abrundet. Ich habe für das Muster übrigens das Logoelement angeordet und immer wieder dupliziert (schafft Wiedererkennungswert). Die bereits festgelegten Schriften und Farben wurden verwendet. Für den Fließtext auf dem Briefbogen und die Adresszeile kam eine weitere Schrift hinzu, die sich etwas absetzt, da sie Serifen besitzt und die Optik damit noch etwas edler und klassischer werden lässt.
Das Musterelement welches auch der Rückseite der Visitenkarten zu sehen ist, ist auch im unteren Bereich des Briefbogens schräg angeschnitten. Das gibt der sehr klassischen Gestaltung des Briefbogens nochmals etwas Dynamik und lockert die Gestaltung auf.
Hier seht ihr Visitenkarte, Briefbogen und den Eingangsbereich der Praxis, der mit einer Plotterfolie auf die Glastüre angebracht wird.
Eine Kundin von mir eröffnet eine Privatpraxis für Verhaltenstherapie und benötigt ein Logodesign sowie Visitenkarten, Briefbögen und ein Praxisschild.
Im Gespräch und in dem vorab von ihr ausgefüllten Formular haben wir abgeklärt, welche Vorstellungen sie hat und für welche Zielgruppe sie ihre Leistungen anbietet. Ich zeige euch, wie wir zu ihrem finalen Logodesign und dem daraus resultierenden Corporate Design gekommen sind.
1. Die Zielgruppe von Ellen:
Frauen und Männer im Alter von 25-65 Jahren, die privat versichert sind oder eine therapeutische Behandlung auf privater Basis anstreben. Die Patienten leiden unter Ängsten, Depressionen oder Zwängen und werden mittels verhaltenstherapeutischem Ansatz behandelt.
2. Ausstattung/Umgebung:
Die Praxis liegt in einem Neubau und wird hell und modern und sehr einladend sein, damit sich dei Patienten wohl und gut aufgehoben fühlen.
3. Untergeordneter Leitsatz:
„Wir machen uns gemeinsam auf den Weg“
4. Farben, Schriften & Designelemente
Da Zielgruppe aus Frauen und Männern besteht, ist es wichtig, dass das Corporate Design eine neutrale, aber einladende Wirkung erzielt. Es soll bodenständig und klar sein sowie Schlagworte wie Hoffnung, Wohlergehen, Heilung und Aufbruchstimmung beinhalten.
Wir haben uns für eine dezente Farbgebung bestehend aus Beige- und Blautönen sowie Schwarz für Texte entschieden, sowie Abstufungen der zentralen Farben. Die Anmutung soll klassisch sein, leicht und luftig wirken.
In der Subline arbeiten wir mit einem dünnen Schriftschnitt in Versalien. Das finale Logo besteht aus den Initialen der Kundin und soll einen persönlichen und handgemachten Charakter haben. Insgesamt soll das Logo einzigartig und zeitlos sein. Es soll vertrauensvoll und klar sein. Da gerade in einer Therapie der Bezug zum Therapeuten eine zentrale Rolle spielt, haben wir auf ein Bildlogo verzichten, und die Betonung auf Initialen der Therapeutin gelegt.
Neben der Recherche zu Mitbewerbern und Konzeption beginne ich bei fast allen Projekten mit einfachen Scribbles.
Nachfolgend seht ihr, wie das fertige Logo aussieht.
Im nächsten Beitrag zeige ich Dir, wie ich die Geschäftsausstattung von Ellen Dehner
entwickelt habe.
Hast Du Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir? Gerne übernehme ich die Gestaltung Deines
Corporate Designs und entwickle für Dich Dein passendes Logo sowie Deine Geschäftssachen!
5 Gründe, warum ich nicht für große Automobilkonzerne, riesige Units in Werbe- oder Corporate Design Agenturen arbeite und die „kleinen Fische“ für mich die besten Kunden der Welt sind.
Manche Menschen, denen ich erzähle, dass ich hauptsächlich für Einzelunternehmer, Mompreneurs und kleine Unternehmen Grafik Design entwickle, fragen mich verwundert, warum ich mein ganzes Potential und Können in „kleine Fische“ stecke.
1. Direkter Draht
Ich mag Menschen. Ich lausche gerne ihren Geschichten und ihrer spannenden (Business-) Ideen zu. Nirgendwo lerne ich meine Kunden, ihre Motivation und Ihre Träume so gut kennen. Wenn wir beschließen zusammen zu arbeiten, haben sie mich als direkten Ansprechpartner und ohne Umwege gelangen alle Informationen zu mir. Ich bin Projektmanager, Berater und Designer in einem.
Ihr direkter Draht.
2. Intuitiver Arbeitsfluss
Ich begleite jedes Unternehmen vom ersten Briefing bis zum fertigen Produkt (Logo, Visitenkarte, Briefpapier oder Website). Dass der Mensch dabei im Vordergrund steht und neben Ideen und Träumen auch seine Ängste und Zweifel ernst genommen werden, ist für eine gute Geschäftsbeziehung essentiell. Denn wo eine echte Verbindung besteht, da kann die Zusammenarbeit fließen.
3. Zwei die sich verstehen
Dass ich ebenso Einzelunternehmerin bin, ist dabei von Vorteil. Wir arbeiten auf einer gemeinsamen, wertschätzenden Ebene. Wir überlegen zusammen, wie wir zum Ziel kommen. Und zwar so, dass wir mit der der Lösung am Ende beide happy sind!
4. Fairness gewinnt
Design-Agenturen zu beauftragen, ist für Existenzgründer und Einzelunternehmer schlicht nicht möglich. Die Kosten die dabei entstehen, sind für „kleine“ nicht zu stemmen. Viele angestellte Grafikdesigner erhalten einen unterdurchschnittlichen Stundenlohn, doch das was Du bezahlst ist ein Vielfaches höher. Die Agentur selbst und natürlich auch Projektmanager und Büro-Angestellte verdienen mit. Ich arbeite fair und transparent in den Kosten.
5. Wertvolles Design
Meine Leistung hat ihren Wert. Eine Kundin schrieb mir in einer Email nach Abschluß des Auftrags:
„Ihre Arbeit war es wert. Mehr als das! Sie war wert-voll“. Ein besseres Kompliment kann ich nicht bekommen, denn das ist warum ich SOULFUL GRAPHIC DESIGN mache.