Diese Frage bekomme ich sehr oft gestellt. Sehr viele Menschen denken, dass der Designer die Frage nach den Kosten aus dem Stegfreif beantworten kann, und damit sofort eine Summe im Kopf hat, die als Pauschale für „DAS LOGODESIGN“ gilt.
Die wenigsten Kunden sind vertraut mit der Arbeit eines Grafikdesigners, auch wenn jeder den Beruf kennt und sich oft Menschen im weiteren Bekanntenkreis finden, die diesen Beruf ausüben.
Dass hinter einem Logodesign weit mehr steckt, als die Gestaltung dessen, möchte ich in diesen
5 Punkten aufzeigen.
1. Mit wem arbeite ich zusammen?
Die Palette ist groß: Mit einer Design-Agentur, einem freien Designer (wie mir) oder einer Plattform.
Nun gehe ich davon aus, dass Du, da Du GründerIn bist, oder ein kleines Unternehmen führst, Dich für einen freien Designer/Designerin entscheidest.
Natürlich gibt es auch hier Unterschiede, denn die Stundensätze der einzelnen Designer sind verschieden.
Wie auch schon der AGD vorschlägt, sollte der Stundensatz mindestens bei 85 € (netto) liegen.
Wichtiger als der Stundensatz ist jedoch oft, eine Pauschale zu vereinbaren, die je nach Projekt natürlich unterschiedlich ausfällt,
2. Was bekomme ich für mein Geld?
Du kennst diese Plattformen wo Du zu Spottpreisen ein Logo gestaltet bekommst.
Also dürfte ein Logo doch nicht mehr als 200 € kosten? So wie überall im Leben; sparst Du an den falschen Ecken erhälst Du womöglich eine mindere Qualität (undurchdacht, einseitig, austauschbar und damit schnell hinfällig).
3. Der Weg zu deinem Logo
Als Existenzgründer ist das A und O einen Businessplan zu haben. Einen Plan für Dein Vorhaben. Dazu gehört auch, zu wissen für wen man arbeitet und was man für diese Zielgruppe anbietet. Du briefst den Designer zu Deiner Idee, Deinem Unternehmen und er wird Dich nach Deiner Zielgruppe, Deinen Kunden, Deinem Angebot (bei Produkten oder Dienstleistungen) und Deinen Vorstellungen befragen.
Vor der Zusammenarbeit solltest Du mit dem Designer folgendes klären:
- Geht es ausschliesslich um das Logo oder kommen noch Visitenkarte und Briefpapier hinzu?
- Wieviele Entwürfe macht der Gestalter?
- Wie viele Korrekturen sind inbegriffen?
- Welche Daten erhälst Du vom finalen Logo? Eine jpg-Datei oder ein .eps?
- Welche Nutzungsrechte werden kalkuliert?
- Und natürlich, wie lange ist der Designer schon am Markt? Welchen Stundensatz hat er?
4. Wenn Du mich fragst …
Je besser und ausführlicher das Briefing und der Kontakt ist, desto besser kann der Gestalter kalkulieren.
Ich erstelle individuelle, unverbindliche Angebote, doch um einen etwaigen Eindruck zu haben, liegt ein Logodesign für GründerInnen/Solopreneure bei mir ca. bei 975 € netto (Stand Juni 2021: ab 1500 €) Schau gerne hier unter: https://nicolakuehn.de/leistungen/
Meine Arbeitsschritte sind dabei so:
- Briefing mit/durch Kunden auch anhand eines von mir erstellten Arbeitsblattes. Gerne telefoniere ich mit Dir, um geneueres zu erfahren. Bei Kunden vor Ort, treffen wir uns.
- Recherche/Konzeption
- Gestaltungsarbeit, evtl. Kauf von Schriftlizenzen und Stockbildern
- Korrekturen
- Finalisierung des Logos
- Gestaltung eines Moodboards
- Reinzeichnung
- Datenaufbereitung/Lieferung
- Du erhältst eine Rechnung
5. Der Bogen zum Corporate Design
Das Logo ist der erste Meilenstein zu Deinem eigenen Corporate Design.
Dass Dich der finanzielle Einsatz etwas schmerzen wird, ist verständlich. Entwickelt der Designer Dein gesamtes Corporate Design, werden die weiterfolgenenden Arbeiten kostentechnisch etwas abnehmen. Denn ist erstmal das Logo gestaltet, kann alles andere darauf aufbauen.
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